Weitere Schwerpunkte

In partnerschaftlichen Beziehungen kann es zu konflikthaften Veränderungen kommen, die von einem oder beiden Partnern als nachhaltig belastend erlebt und in der Zweierbeziehung allein nicht mehr aufgelöst werden können.

Mit veränderungs- und lösungsorientierter Paarberatung oder Paartherapie kann die Beziehung wieder qualitativ vorangebracht oder auch eine Trennungssituation konstruktiv gestaltet werden.

Belastende Veränderungen können sich ergeben bei: Erfolgter oder bevorstehender Trennung oder Ehescheidung, unerfülltem Kinderwunsch, Geburt eines (behinderten) Kindes, Aggression/Gewalt, Fernbeziehungen, veränderter Familienkonstellation (z.B. Patchworkfamilien) u.a.

Paarberatung und Paartherapie gehört nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen und muss daher in Eigenleistung finanziert werden.

Eine therapeutische Begleitung von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren kann stattfinden, sofern eine entsprechende Notwendigkeit nach SGB VIII gegeben ist (Psychotherapie als Hilfe zur Erziehung §27 SGB VIII bzw. Psychotherapie als Bestandteil der Eingliederungshilfe §35a SGB VIII) und das wohnbezirkliche Jugendamt als Kostenträger zur Verfügung steht. Um die entsprechende Beantragung beim Jugendamt kümmert sich die Familie des Kindes/Jugendlichen selbst. 

Im Adoptionsvermittlungsverfahren kann die Anfertigung fachpsychologischer Gutachten übernommen werden. In diesem wird u.a. Bezug genommen auf: Erziehungsleitende Vorstellungen, Motivation gegenüber der Adoption, Persönlichkeitsaspekte, Stabilität der Partnerbeziehung, Umgang mit Besonderheiten des Kindes, biografische Aspekte; auch Testverfahren können zum Einsatz kommen.  

Auch die Anfertigung fachpsychologischer Gutachten im Bereich von Namensänderungsverfahren ist möglich. Die Finanzierung erfolgt in der Regel durch die adoptions- bzw. namensänderungswilligen Personen in Eigenleistung.    

Weiterer Bestandteil meiner Praxistätigkeit ist das Angebot von Supervision (Lat.: Über-Blick) für verhaltenstherapeutisch arbeitende Kolleg/Innen. In der supervisorischen Interaktion wird das therapeutische Handeln reflektiert, gemeinsam geprüft und ggf. optimiert. Neben der praktischen Therapiearbeit können Inhalte in der Supervision auch Rollen- und Beziehungsdynamiken zwischen Therapeut/In und Patient/In sein. Meine supervisorische Praxis wurde an der Mitteldeutschen Akademie für Psychotherapie zertifiziert.